Wappen von Gingen an der  Fils

Gingen an der Fils - 73333 - Baden Württemberg

Rufen Sie uns an!
Logo

Schlüsseldienst

Ihr erfahrener Schlüsseldienst-Profi für schnelle und günstige Türöffnung in Gingen an der Fils

Logo

Seit 1994

Wir helfen mit unserem Können seit 1994.

Logo

Deutschlandweite Abdeckung

Wir sind in kürzester Zeit bei Ihnen, rufen Sie einfach unter der kostenlosen Hotline an und lassen Sie sich von unseren Mitarbeitern helfen!

Informationen über Gingen an der Fils

Gingen an der Fils ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg in der Region Stuttgart, die zum Landkreis Göppingen gehört. Sie liegt zwischen der Landeshauptstadt Stuttgart und Ulm. Nach Stuttgart sind es 55 km, nach Ulm 38 km. Die Bürger von Gingen sind als Schnapper bekannt. Der Legende nach hat im 19. Jahrhundert Gingen dem Nachbarort Kuchen die Rechte an einem Brunnen „weggeschnappt“. Immer wieder spielt und spiele der Begriff in der Gemeinde eine Rolle (Schnapperbrunnen, Schnappermobil, Schnapperball, Schnapperfest).

Geographie

Geographische Lage

Gingen liegt im Filstal in 380,45 (Rathaus) bis 701 (Hohenstein) Meter Höhe. Nachbargemeinden sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden) Süßen, Donzdorf, Kuchen und Bad Überkingen.

Gemeindegliederung

Zu Gingen an der Fils gehören das Dorf Gingen an der Fils und der Weiler Grünenberg sowie die abgegangene Ortschaft Marrbach.

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.

Geschichte

Mittelalter

915 wurde der Ort „Ginga“ in einer Schenkungsurkunde der Königin Kunigunde, Ehefrau des Königs Konrad I. des Ostfrankenreichs, für Kloster Lorsch erstmals erwähnt. Archäologische Funde der späten Eisenzeit (sogenannte Viereckschanze) belegen eine Besiedlung in vorgeschichtlicher Zeit. Aus römischer Zeit (Weihesteine) und der Merowingerzeit (Reihengräber) stammen weitere Funde. Vermutlich spielte die Lage am Ausgang der Schwäbischen Alb, dort, wo sich das Filstal verbreitert und umfangreiche Ackerflächen bietet, eine wesentliche Rolle.

Der Staufer König Konrad III. erwarb 1147 vom Kloster Lorsch das in seinem Kerngebiet gelegene Dorf Gingen, während die Kirche mit ihrem gesamten Vermögen in der Hand des Klosters verblieb und 1232 an das Erzbistum Mainz überging. Seit etwa 1300, nach Aussterben der Staufer, war der Ort im Besitz der Grafen von Helfenstein. 1403 kam Gingen in den Besitz der Freien Reichsstadt Ulm.

Neuzeit

Im Dreißigjährigen Krieg wurde Gingen von durchziehenden kaiserlichen Truppen verwüstet.

Durch die Mediatisierung aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses wurde Gingen 1803 zunächst ein Bestandteil des Königreichs Bayern, fiel aber bereits 1810 im Rahmen eines Gebietstausches infolge des Pariser Vertrages an das Königreich Württemberg und wurde dem Oberamt Geislingen zugeordnet.

Nach dem Ende der Monarchie gehörte Gingen zum Volksstaat Württemberg. Bei der Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg gelangte die Gemeinde 1938 zum neuen Landkreis Göppingen. 1945 bis 1952 befand sich Gingen im Nachkriegsland Württemberg-Baden, das 1945 in der Amerikanischen Besatzungszone gegründet worden war. 1952 kam die Gemeinde zum neuen Bundesland Baden-Württemberg.

Neueste Zeit

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die bäuerlichen Betriebe immer unwichtiger, da die „Wirtschaftswunder“jahre einen wirtschaftlichen Strukturwandel brachten. Die alten Landstraßen wurden nach und nach asphaltiert und eine neue Schule und später sogar eine Sporthalle, die Hohensteinhalle, errichtet. In den 1980er Jahren dehnte sich die Gemeinde um neue Wohngebiete aus und es entstanden auch kleine Industrieviertel, die immer mehr wachsen.

Religion

Die Freie Reichsstadt Ulm leitete in ihrem Gebiet – und damit auch in Gingen – 1531 die Reformation ein. Seither ist der Ort mehrheitlich evangelisch geprägt.

Seit 1965 gibt es auch eine katholische Kirche.

Einwohnerentwicklung

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg für die Daten ab 1970

Politik

Wappen

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Gingen hat 14 Mitglieder. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte zu folgendem vorläufigen Endergebnis. Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist