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Gemmingen - 75050 - Baden Württemberg

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Informationen über Gemmingen

Gemmingen ist eine Gemeinde im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Heilbronn-Franken.

Geographie

Geographische Lage

Gemmingen liegt am Staudbach im nordöstlichen Kraichgau, im Westen des Landkreises Heilbronn.

Nachbargemeinden

Nachbarstädte und -gemeinden Gemmingens sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Westen) die Stadt Eppingen, die Gemeinden Kirchardt und Massenbachhausen und die Stadt Schwaigern (alle Landkreis Heilbronn). Mit Eppingen und Ittlingen ist Gemmingen die Verwaltungsgemeinschaft Eppingen-Gemmingen-Ittlingen eingegangen.

Gemeindegliederung

Gemmingen besteht aus Gemmingen selbst und dem Ortsteil Stebbach. Zu Gemmingen gehört noch der Wohnplatz Eichmühle, zu Stebbach gehören Schloss und Hof Schomberg, der Hof und Wohnplatz (ehemalige Burg) Streichenberg sowie der Wohnplatz Stebbach (Bahnstation). Der abgegangene, also heute nicht mehr bestehende Ort Zimmern befand sich auf Gemarkung Stebbach.

Die Gemeinde Gemmingen hat (Mitte 2006) 4971 Einwohner, von denen 3517 im Ortsteil Gemmingen und 1454 im Ortsteil Stebbach leben.

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.

Geschichte

Bis zum 18. Jahrhundert

Es wird vermutet, dass der Ort im Staudbachtal auf eine römische Siedlung zurückgeht, die im 3. Jahrhundert von Alamannen in Besitz genommen und nach deren Stammesfürst Gemmo benannt wurde. Erstmals erwähnt wurde Gemmingen (frühere Namen: Gemminchheim, Gemmininchheim oder Gemyngen) im Jahre 769 im Lorscher Codex anlässlich der ältesten von rund 20 Schenkungen an das Kloster Lorsch. Die heutige Wüstung Zimmern und der 1292 erstmals erwähnte heute eingemeindete Ort Stebbach sind wahrscheinlich von Gemmingen erfolgte Ausbausiedlungen aus der jüngeren Merowingerzeit um das 8. Jahrhundert. Gemmingen wurde zunächst zum Gartachgau gezählt, später zum Kraichgau. Während der Zeit der Stammesherzogtümer lag der Ort im Herzogtum Franken.

1235 werden mit Hans von Gemmingen, dem kaiserlichen Landvogt in Sinsheim, erstmals die Herren von Gemmingen erwähnt, die im Ort womöglich schon lange begütert waren. Sie errichteten im 13. Jahrhundert drei Burgen im Ort: Das Mittelschloss ist bereits 1235 im Besitz von Hans von Gemmingen belegt, wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört und nicht wieder aufgebaut, an seiner Stelle entstand später das Rentamt. Das Oberschloss entstand um die Mitte des 13. Jahrhunderts, wurde nach 1630 nicht mehr von der Familie von Gemmingen bewohnt und verkauft. Das bis heute erhaltene Unterschloss Gemmingen geht auf die um 1274 durch Schweiker, gen. der Velscher, erbaute Wasserburg zurück. Man hat die Burg mehrfach umgebaut und die Wassergräben später verfüllt. Die Familienlinie der Velscher starb 1552 mit Hans aus. Dieser übergab das Unterschloss 1550 an Wolf von Gemmingen († 1555). Dessen Enkel Wolf Dietrich (1550–1595) ließ es 1592 im Stil der Renaissance erneuern.

Ein vierter früher Herrensitz in unmittelbarer Nähe ist die Burg Streichenberg auf der Gemarkung Zimmern, die im hohen Mittelalter auch im Besitz der Herren von Gemmingen war, aber schon ab dem 14. Jahrhundert eine wechselnde Besitzgeschichte nahm. Die Herren von Gemmingen besaßen Gemmingen, Stebbach und Zimmern in wechselnden Anteilen als Allodialbesitz oder Lehen. Ab dem späten 15. Jahrhundert erhielten sie zahlreichen weiteren Besitz, insbesondere Lehen der Kurpfalz. Ab 1508 bis zu seinem Tod im Jahr 1514 war Uriel von Gemmingen aus der Linie Gemmingen-Michelfeld Erzbischof von Mainz und deutscher Erzkanzler. Die verschiedenen Zweige der sich weit verbreitenden Familie brachten zahlreiche weitere hohe Würdenträger hervor.

Der Ort Gemmingen zählte als