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Güglingen - 74363 - Baden Württemberg

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Informationen über Güglingen

Güglingen [] ist eine Stadt im westlichen Teil des Landkreises Heilbronn. Sie gehört zur Region Heilbronn-Franken und zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart.

Geografie

Güglingen liegt im Tal der Zaber im Zabergäu im südwestlichen Landkreis Heilbronn, am nördlichen Talhang inmitten von Weinbergen.

Nachbargemeinden

Nachbarstädte und -gemeinden Güglingens sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Westen): Pfaffenhofen, Eppingen, Brackenheim, Cleebronn (alle Landkreis Heilbronn) und Sachsenheim (Landkreis Ludwigsburg). Zusammen mit Pfaffenhofen und Zaberfeld bildet Güglingen den Gemeindeverwaltungsverband „Oberes Zabergäu“ mit Sitz in Güglingen.

Stadtgliederung

Güglingen besteht aus der Kernstadt und den Stadtteilen Eibensbach und Frauenzimmern. Zu Güglingen gehören noch die Höfe Sägmühle und Sophienhof. Abgegangene, heute nicht mehr bestehende Orte sind auf Gemarkung Güglingen die Heugelinsmühle, auf Gemarkung Eibensbach die Burgruine Blankenhorn.

Die Stadt Güglingen hat 6375 Einwohner, von denen 4460 im Stadtteil Güglingen, 929 im Stadtteil Eibensbach und 986 im Stadtteil Frauenzimmern leben (Stand 2017).

Geschichte

Güglingen

Schon in der Jungsteinzeit und zu Zeiten der Kelten und Römer war die Güglinger Gemarkung besiedelt. 1999 bis 2005 wurde bei ausgedehnten Grabungen des baden-württembergischen Landesdenkmalamtes in Güglingen eine römische Siedlung (vicus) freigelegt, die von etwa 120 bis 260 n. Chr. bewohnt war und aus über 30 Streifenhäusern mit Läden und Wohnräumen, einem öffentlichen Badehaus, einem Straßenheiligtum und zwei im Jahr 2002 entdeckten Mithräen, Heiligtümern des Mithras-Kultes, bestand. Es wird vermutet, dass die Siedlung eine Größe von 10 Hektar hatte.

Der Ort Güglingen wurde vermutlich im 4. oder 5. Jahrhundert zu Zeiten der alamannischen Landnahme gegründet. Während der Zeit der Stammesherzogtümer lag Güglingen im Herzogtum Franken.

1188 wird ein allodium in Gugelingen (dt.: Eigengut in Güglingen) in einem Vertrag zwischen Kaiser Friedrich I. Barbarossa und König Alfons VIII. von Kastilien, in dem die Ehe zwischen Friedrichs Sohn Konrad und Alfons Tochter Berengaria vereinbart wurde, erwähnt. Wahrscheinlich handelte es sich um einen Hof mit zugehörigem Land. Es gehörte mit weiteren 29 staufischen Gütern zur Morgengabe der Braut. Allerdings wurde diese Ehe niemals in die Praxis umgesetzt.

Der Ort gehörte im 13. Jahrhundert den Herren von Neuffen und erhielt spätestens 1295 die Stadtrechte. 1340 wurde die Stadt nach mehreren Besitzerwechseln württembergisch. 1295 schenkte Graf Rudolf von Neuffen dem Hl.-Grab-Kloster Speyer das hiesige Kirchenpatronat, das im Zuge der Reformation 1541 an Württemberg abgetreten wurde. Im Bauernkrieg 1525 war Güglingen das Zentrum des Aufruhrs im Zabergäu. Bis 1808 war die Stadt Sitz des gleichnamigen Amts. Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im Königreich Württemberg wurde der eigene Amtsbezirk aufgelöst und Güglingen dem Oberamt Brackenheim zugeordnet. Die alten Stadttore und Türme wurden abgebrochen. Mehrere Brände um 1850 richteten starke Zerstörungen an. Bei der Verwaltungsreform während der NS-Zeit in Württemberg gelangte Güglingen 1938 zum Landkreis Heilbronn. 1939 wurden 1206 Einwohner gezählt, Ende 1945 waren es 1533. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Güglingen Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehörte somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im jetzigen Bundesland Baden-Württemberg aufging. Die bis dahin stark landwirtschaftlich geprägte Stadt wandelte sich in den Nachkriegsjahren zu einem Gewerbe- und Industriestandort.

Eibensbach

Die Entstehung des Ortsteils Eibensbach ist eng mit der Burg Blankenhorn verbunden, einer um 1220/1235 südlich des Ortes errichteten staufischen Burg,