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Friolzheim - 71292 - Baden Württemberg

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Informationen über Friolzheim

Friolzheim ist eine Gemeinde im Enzkreis in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Nordschwarzwald und zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart.

Geographie

Lage

Friolzheim liegt in der Region Nordschwarzwald am östlichen Rand des Enzkreises und gehört somit zur Metropolregion Stuttgart. Inmitten der Landschaft des Heckengäu ist Friolzheim verkehrsgünstig direkt an der Bundesautobahn A8 gelegen (1,5 km zur Ausfahrt Heimsheim). Die Städte Pforzheim in der Region Nordschwarzwald sowie Leonberg in der Region Stuttgart sind mittels PKW über die Autobahn oder durch die guten Öffentlichen Nahverkehrsverbindungen schnell erreicht.

Im Gemeindegebiet liegt die Wüstung Siechenhaus.

Nachbargemeinden

Die Nachbargemeinden von Friolzheim sind Wimsheim, Mönsheim, Heimsheim und Tiefenbronn.

Geschichte

Bis zum 19. Jahrhundert

Auf der Gemarkung Friolzheim ist eine Besiedelung bereits in keltischer Zeit wahrscheinlich. Davon zeugen mehrere Keltengräber im Waldgebiet des Hagenschieß am westlichen Gemarkungsrand. Aus römischer Zeit findet sich einer der wenigen im Enzkreis erhaltenen Abschnitte der Römerstraße von (Stuttgart-) Bad Cannstatt über Pforzheim (Portus) weiter in Richtung Straßburg (Argentoratum) und Mainz (Mogontiacum).

Während der Zeit der Stammesherzogtümer gehörte Friolzheim zum Herzogtum Franken. Der Ort wurde um das Jahr 1105 erstmals urkundlich als Friolesheim erwähnt. Im 15. Jahrhundert war er im Besitz der Herren von Gemmingen und der Markgrafen von Baden. Diether von Gemmingen verkaufte das Dorf 1461 an das Kloster Hirsau. Im Laufe der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im 1806 gegründeten Königreich Württemberg wechselte Friolesheim 1807 vom Klosteramt Hirsau zum württembergischen Oberamt Calw und im Folgejahr nach der königlichen Verordnung über die Ämter-Kombinationen vom 26. April 1808 zum Oberamt Leonberg. 1832 erhielt die Gemeinde das Marktrecht. Der erste Markt fand am 24. Februar 1832 statt. Am 19. August 1895 wurde bei einem Großbrand die Dorfmitte verwüstet.

20. Jahrhundert

Im Zweiten Weltkrieg erlitt Friolzheim schwere Zerstörungen durch einen alliierten Bombenangriff sowie Artillerieangriffe von französischen Truppen in der Endphase des Krieges und hatte dadurch zahlreiche zivile Todesopfer zu beklagen. Im April 1945 wurde Friolzheim schließlich von marokkanischen Soldaten besetzt. Im Juli 1945 wurde Friolzheim der amerikanischen Besatzungszone zugeschlagen und gehörte somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im jetzigen Bundesland Baden-Württemberg aufging.

Im Zuge der administrativen Wiederherstellung und Neuordnung der Gemeindeverwaltung nach Kriegsende wurde der spätere Landrat des Landkreises Leonberg Friedrich Michael Jetter 1945 von der Militärregierung als Bürgermeister von Friolzheim eingesetzt, da die Gemeinde seit 1941 von Nachbargemeinden mitverwaltet wurde. 1946 wurde im Beisein des damaligen Kultusministers von Württemberg-Baden und späteren Bundespräsidenten Theodor Heuss und dessen Frau Elly Heuss-Knapp der erste Gemeinderat von Friolzheim eingeführt.

1971 kam es in der Ortsmitte zu einem Großbrand. Fünf Gebäude fielen den Flammen zum Opfer, darunter das Gasthaus „Rössle“.

Mit der Kreisreform in Baden-Württemberg wurde Friolzheim gegen den erklärten Bürgerwillen aus dem Landkreis Leonberg herausgelöst und am 1. Januar 1973 dem neu gebildeten Enzkreis zugeschlagen. Bis heute bestehen die Bindungen in den Altkreis und die ehemalige Kreisstadt Leonberg fort.

In den 1970er Jahren gab es seitens der Landesregierung von Baden-Württemberg die Überlegung, einen neuen internationalen Flughafen für Stuttgart westlich der Landeshauptstadt teilweise auf der Friolzheimer Gemarkung zu errichten. Das Gebiet des Geissbergs hätte dafür komplett geebnet werden müssen. Nach Protesten wurde dieses Vorhaben wieder verworfen und der