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Erolzheim - 88453 - Baden Württemberg

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Informationen über Erolzheim

Erolzheim ist eine Gemeinde im östlichen Landkreis Biberach in Oberschwaben. Die Gemeinde liegt am Rande des Illertals am Autobahnzubringer zur A 7. Erolzheim ist Sitz des Gemeindeverwaltungsverbandes Illertal und bildet mit dem benachbarten Kirchdorf an der Iller ein Unterzentrum.

Geographie

Geographische Lage

Der Ort Erolzheim liegt am westlichen Rand des mittleren Illertals. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von der Mitte des Illertals bis ins benachbarte Rottal. Dort liegen die Teilorte Bechtenrot und Edelbeuren.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Erolzheim gehören die Ortsteile Bechtenrot, Dietbruck, Edelbeuren und Erolzheim selbst.

Nachbargemeinden

Die Gemeinde Erolzheim grenzt an folgende Städte und Gemeinden: Im Norden an Kirchberg an der Iller und Gutenzell-Hürbel, im Osten an Dettingen an der Iller und Kirchdorf an der Iller, im Süden an Berkheim und im Westen an die Gemeinde Erlenmoos und die Stadt Ochsenhausen.

Geschichte

Geschichte bis zum Untergang des alten Reichs

Erolzheim wurde am 4. Februar 1040 in einer von Kaiser Heinrich III. auf der Reichenau ausgestellten Urkunde erstmals erwähnt, in der dieser dem Kloster Einsiedeln seine Besitzungen und Rechte unter anderem an Erolzheim bestätigte. Vom 12. bis ins 16. Jahrhundert war der Ort im Besitz der Herren von Erolzheim.

1517 verlieh Kaiser Maximilian den Herren von Erolzheim die Hochgerichtsbarkeit über die Dörfer Erolzheim und Kirchdorf an der Iller.

1594 wurde die Herrschaft und das Schloss Erolzheim von Konrad XI. von Bemmelberg (Bömmelberg), Enkel des Konrad von Boyneburg, erworben. Erolzheim blieb in der Nachbarschaft der freien Reichsstadt Memmingen sowie der geistlichen Territorien der Reichsabteien Rot an der Rot und Ochsenhausen bis zum Reichsdeputationshauptschluss 1803 reichsunmittelbares Territorium der Freiherren von Boyneburg-Bömmelberg.

1806 wurde die Herrschaft mediatisiert und kam an das Königreich Bayern.

Geschichte seit württembergischer Zeit

Mit dem Grenzvertrag von 1810 gelangte Erolzheim an das Königreich Württemberg und wurde dem Oberamt Biberach zugeteilt.

Der Zweig Bömmelberg des hessischen Uradelsgeschlechts Boyneburg erlosch 1826 im Mannesstamm mit dem Tod des Reichsfreiherrn Alois Sebastian von Bömmelberg, der auch die westfälischen Schlösser Gemen und Raesfeld geerbt, jedoch noch zu Lebzeiten verkauft hatte. Seine einzige hinterlassene Tochter starb 1831.

Die durch den Tod des letzten Inhabers 1826 sofort lehensfällig gewordene Herrschaft Erolzheim ging für 200.000 fl. an den Augsburger Heinrich von Kiesow und 1830 an dessen Neffen Friedrich von Bernhard. Nach dem Tod seiner ersten Gemahlin verkaufte Friedrich von Bernhard den Erolzheimer Allodialbesitz mit Ausnahme der Familiengrablege 1839 an die königlich württembergische Staatsfinanzverwaltung. Der nächste Besitzer war der Bankier Osidor Obermayer aus Augsburg. Nach dessen Tod ging das Rittergut 1862 an seine Kinder, den Konsul Karl Obermayer in Augsburg und Henriette, die Gattin des Kölner Bankiers Simon Oppenheim über. Im Jahre 1875 verkaufte Karl von Obermayer, Oberst der bayerischen Landwehr, das Schlossgut an seinen früheren Rentbeamten Karl Enslin. Im Jahre 1915 erwarb der aus Ulm stammende Geheimrat Albert Konstantin von Kienlin das Schloss und Rittergut Erolzheim. Im Jahr 1987 wurde das Schloss von der Familie von Kienlin verkauft und ab 1993 bis 1995 saniert. Heute sind im Schloss rund 30 Wohnungen, Büros sowie ein Hotel mit Restaurant untergebracht.

Der Haupterwerb in Erolzheim war noch jahrelang durch die Landwirtschaft geprägt. So wurden in Erolzheim Vieh- und Krämermärkte abgehalten. Ab 1842 wurde ein