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Eriskirch - 88097 - Baden Württemberg

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Informationen über Eriskirch

Eriskirch ist eine baden-württembergische Gemeinde am Bodensee, etwa in der Mitte zwischen Friedrichshafen und Langenargen und sieben Kilometer südlich von Tettnang.

Geographie

Das Gemeindegebiet liegt an der Mündung der Schussen und ist geprägt durch ausgedehnte Waldflächen sowie durch das größte Naturschutzgebiet am nördlichen Bodenseeufer, das 550 Hektar große Eriskircher Ried.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Eriskirch gehören die Teilorte Eriskirch, Mariabrunn, Schussenreute, Röcken, Ziegelhaus, Knöbelhof, Wolfzennen, Langenacker, Hofstatt, Braitenrain und Dillmannshof (seit der Gemeindereform im Jahr 1937), Schlatt, Gmünd, Moos sowie Ober- und Unterbaumgarten (seit 1818).

Klima

Die durchschnittliche Jahreslufttemperatur beträgt 9 °C, die mittlere Niederschlagsmenge 950 bis 1000 mm pro Jahr, es herrscht ein günstiges Klima für Obst- und Hopfenanbau.


Geschichte

Überblick

Wie auch an anderen Orten der Bodenseeregion sind durch archäologische Funde bereits Siedlungen aus der Steinzeit belegt. Um 50 n. Chr. errichteten die Römer hier eine Brücke über die Schussen. Weitgehend unerforscht ist die zugehörige römische Siedlung am westlichen Schussenufer, der römische Vicus von Eriskirch.

Die erste gesicherte urkundliche Erwähnung Eriskirchs datiert auf das Jahr 1257. Die Herrschaft Baumgarten gehörte bis 1472 dem Hochstift Konstanz. Gegen den Verkauf an die Freie Reichsstadt Buchhorn (heute Friedrichshafen) leisteten die Eriskircher Bauern erbitterten Widerstand.

Ende des 14. Jahrhunderts wurde die frühgotische Kirche Mariä Himmelfahrt neu errichtet, nachdem sich Eriskirch zu einem weithin bekannten Wallfahrtsort entwickelt hatte. Die reiche Ausstattung mit Werken des Meisters von Eriskirch, den Glasfenstern und gotischen Wandmalereien (jeweils um 1420) – im voll ausgemalten Chor sind die „Armenbibel“ und die „Hostienmühle“ fast vollständig erhalten – zeugen von einer blühenden Wallfahrt bis ins 19. Jahrhundert. Die Glocken V, VI und I aus dem 13., 14. und 16. Jahrhundert sind aus dieser Zeit bis heute zu hören. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde 1666 das Gebäude teilweise barockisiert, insbesondere die Wandmalereien übertüncht und der Dachstuhl des Langhauses um etwa zwei Meter auf die Firsthöhe des Chors angehoben. Aus dieser Zeit stammen auch die Apostelstatuen. 1933 wurden die gotischen Wandmalereien wieder hervorgeholt.

Die Grafen von Montfort stifteten unter anderem das „Stifterfenster“ in der Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt“ um 1420 in Eriskirch und im heutigen Ortsteil Mariabrunn im 18. Jahrhundert die Kirche „Zu unserer lieben Frau“.

Im 19. Jahrhundert fiel Eriskirch zunächst an Bayern, 1810 dann auf Grund des Grenzvertrags an Württemberg und wurde dem Oberamt Tettnang zugeordnet. Einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebte die Gemeinde, als sie 1899 durch die Bahnstrecke Friedrichshafen–Lindau Anschluss an das Streckennetz der Württembergischen Staatseisenbahnen und der benachbarten Bayerischen Staatseisenbahnen erlangte.

Die Verwaltungsreform während der NS-Zeit in Württemberg führte 1938 zur Zugehörigkeit zum Landkreis Friedrichshafen, der nach dem Krieg als Landkreis Tettnang fortbestand. Seit 1945 lag Eriskirch in der Französischen Besatzungszone und kam somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 im Land Baden-Württemberg aufging. Auf Grund der Kreisreform in Baden-Württemberg wurde Eriskirch 1973 Bestandteil des Bodenseekreises.

Im Ortsteil Oberbaumgarten befinden sich die Reste der Burg Baumgarten.

Religionen

Seit 1353 ist eine eigene Pfarrgemeinde nachgewiesen. Seit 1823 ist auch der heutige Teilort Mariabrunn Pfarrgemeinde. Auch heute noch ist der Ort überwiegend römisch-katholisch geprägt. Im 750. Jubiläumsjahr 2007 wurden zwei neue Glocken (Franziskus und Benedikt XVI.) für die Eriskircher Kirche Mariä Himmelfahrt gestiftet. Beide Glocken wurden