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Engelsbrand - 75331 - Baden Württemberg

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Informationen über Engelsbrand

Engelsbrand ist eine Gemeinde im Enzkreis in Baden-Württemberg, etwa zehn Kilometer von Pforzheim entfernt.

Geografie

Geografische Lage

Engelsbrand bildet den nordöstlichen Rand des württembergischen Schwarzwaldes.

Geologie

Engelsbrand liegt auf der Enz-Nagold-Platte und ist durch tonig-sandige Böden geprägt.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Engelsbrand gehören die ehemaligen Gemeinden Grunbach und Salmbach. Zu allen früheren Gemeinden gehörten jeweils nur die gleichnamigen Dörfer.

Geschichte

Bis zum 19. Jahrhundert

Die Gemeinden Engelsbrand, Grunbach und Salmbach wurden als Waldhufendörfer im 11. bis 12. Jahrhundert im Rahmen der Besiedelung durch Gaugrafen des Klosters Hirsau angelegt. Die erste gesicherte urkundlich Erwähnung datiert vom 24. Juli 1404, als die Kastvögte der Brötzinger Kirche die Trennung dieser und weiterer Dörfer (Langenbrand, Kapfenhardt und Waldrennach) von der Kirche in Brötzingen und die Bildung eines neuen Kirchspiels in Langenbrand beantragten. Dieser Antrag wurde am 10. September 1404 genehmigt. Mit der Gründung der Kirche wurde der Ort, der zuvor den Herren von Calw unterstand, württembergisch.

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts, kurz vor dem Bauernkrieg, gab es in Engelsbrand 21 Höfe und Häuser, in Grunbach 19 und in Salmbach zwölf Gehöfte. Nur wenige Personen besitzen kein Haus.

1534 nahm Herzog Ulrich von Württemberg sein Land wieder in Besitz und führte die Reformation ein. Das Frühmessnerhaus (Wohnhaus des Pfarrers) in Engelsbrand wurde nach knapp 100 Jahren aufgelöst und an den evangelischen Pfarrer von Birkenfeld verkauft.

1569 setzte man neue Grenzsteine zwischen Württemberg und Baden, weil die alten zum Teil verschwunden waren. Heute noch sind einige der Steine vorhanden.

Die Bedeutung der Kirchen in den Orten war vielfältig. Vor allem bei der Einrichtung und der Oberaufsicht der Schulen nach der Reformationszeit spielten sie eine dominante Rolle. Zuerst fand der Unterricht nur im Winter statt, denn die Kinder mussten im Sommer auf dem Feld arbeiten und das Vieh hüten. Schon 1613 gab es in Engelsbrand eine Schule, 1687 einen Winterschulmeister für alle drei Orte. Die Sommerschule wurde erst 1730 eingeführt.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Gemeindegebiet häufig von durchziehenden Heeren geplündert. Auch rafften Epidemien (Pest, Ruhr etc.) große Teile der Bevölkerung hin. Ende des 17. Jahrhunderts wurde das Gebiet erneut durch die Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. belagert und durchzogen, was weiteres Leid nach sich zog. Auch infolge der französischen Revolutionskriege wurde 1796 Engelsbrand wieder von französischen Truppen besetzt.

Im Jahr 1807 wurden Engelsbrand, Grunbach und Salmbach dem Oberamt Calw innerhalb des Königreiches Württemberg zugeordnet. Bereits 1810 erfolgte jedoch die Umgliederung in das Oberamt Neuenbürg. Seit 1817 war dieses dem Schwarzwaldkreis unterstellt. Seit den 1860er Jahren arbeiteten viele Bewohner der Gemeinde im nahen Pforzheim in der Schmuckindustrie. Im Jahr 1900 wurde an der Bahnlinie Pforzheim – Calw eine Bahnstation Grunbach/Salmbach eingerichtet, die den Arbeitsweg der Pendler deutlich verkürzte.

Bei der Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg gelangten die drei Gemeinden 1938 zum Landkreis Calw. 1945 wurden sie Teil der Französischen Besatzungszone und erfuhren somit 1947 die Zuordnung zum neu gegründeten Land Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 im Land Baden-Württemberg aufging. Am 1. Januar 1973 gelangten sie durch die Kreisreform in Baden-Württemberg zum Enzkreis.

Gemeindefusion

Die heutige Gemeinde wurde durch Vereinigung der Gemeinden Engelsbrand, Grunbach und Salmbach am 1. Januar 1975 neu gebildet.