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Ehningen - 71139 - Baden Württemberg

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Informationen über Ehningen

Ehningen ist eine Gemeinde in der Region Stuttgart in Baden-Württemberg. In seinem Nordosten grenzt Ehningen direkt an die Kreisstadt Böblingen.

Geographie

Lage

Ehningen liegt im Korngäu am nordwestlichen Rande des Naturparks Schönbuch. Das historische Ehningen ist nördlich der Würm gelegen, im Zuge des Wachstums des Ortes fließt die Würm nun mitten durch den Ort. Der zweite größere Wasserlauf Ehningens ist der Krebsbach, der südwestlich des alten Ortskerns in die Würm mündet.

Gemeindegliederung

Zu Ehningen gehört das Dorf Ehningen, der Weiler Mauren und das Haus Sägewerk sowie die abgegangenen Ortschaften Hoingen, Rainmulin, Sulz und Haldenölmühle.

Schutzgebiete

In Ehningen liegt das Natur- und Landschaftsschutzgebiet Krebsbachaue. Unter Landschaftsschutz stehen Geländeteile westlich und nördlich der Ketterlenshalde (Füllesbrunnen, beim Kaiserbusch und Birkensee) und das Würmtal nördlich Hildrizhausen samt dem Talbecken um Mauren zwischen Holzgerlingen und Ehningen. Im Südosten liegt ein kleines Teilgebiet des FFH-Gebiets Schönbuch und der Schonwald Bärenklinge.

Geschichte

Vorgeschichte und Altertum

Es gibt reichliche Zeichen einer kontinuierlichen Nutzung dieses Landstriches. So wurden eine jungsteinzeitliche Pfeilspitze (3000–1800 v. Chr.) und ein bronzezeitliches Hügelgrab (1800–1200 v. Chr.) gefunden. Etwas südlich des heutigen Ehningen wurde eine keltische Viereckschanze ausgegraben, die aber heute überbaut ist.

Ab dem dritten Jahrhundert nach Christus begann die Besiedelung durch die Alemannen. Dies wird auch durch die 1878 beim Bau der Bahnstrecke Stuttgart–Horb gefundenen alemannischen Reihengräber belegt. Mit der Endung -ingen lässt sich Ehningen den „schwäbischen Urdörfern“ zuordnen. Der ursprüngliche Name „Ondgingin“ oder „Ondingen“ weist dabei möglicherweise auf einen alemannischen Sippenführer mit Namen „Ondo“ hin.

Mittelalter

Das Gebiet gehörte im Mittelalter zum Herzogtum Schwaben. Die erste urkundliche Erwähnung Ehningens lässt sich auf das Jahr 1185 datieren, nach der Ritter Albertus de Ondingin ein Gut bei Herrenberg erwarb. Dieser Albertus stammte aus dem ortsansässigen Adelsgeschlecht und war aller Wahrscheinlichkeit nach ein Vasall der Calwer Grafen.

Im Mittelalter war die Größe Ehningens vergleichsweise konstant, die Siedlungsfläche war durch den so genannten „Etter“ begrenzt. Dieser Etter war in der Hauptsache ein Zaun, der das Vieh daran hindern sollte, in die Gärten der Häuser einzudringen. Es gab aus dem alten Ortskern drei Straßen: Die Obere Gasse (heute Königsstraße), die nach Osten Richtung Böblingen durch das Obere Tor und nach Westen Richtung Herrenberg, Aidlingen und Gärtringen durch das Untere Tor führte. Die Dagersheimer Straße führte Richtung Norden durch das Weilemer Tor (auch Linsentor). Von diesen drei Toren ist keines erhalten geblieben. Den Verlauf des Etters sieht man im Osten noch am heutigen Verlauf des „Gängle“. Die Siedlungsgrenze des Etters wurde erst im 19. Jahrhundert überschritten mit neuer Siedlungsfläche Richtung Aidlingen.

Württembergische Zeit

1357 kam Ehningen von der Pfalzgrafschaft Tübingen an die Grafschaft Württemberg. Die Grafen von Württemberg vergaben das Dorf an adelige Herren zu Lehen, darunter die Söler von Ehningen, die Söler von Richtenberg, die Truchsessen von Höfingen sowie die Herren von Hailfingen, von Ow, von Münchingen und von Dürrmenz. Herzog Ulrich von Württemberg setzte 1534 in seinem Land die Reformation durch, so dass Ehningen seither evangelisch geprägt war. Das Schloss kam 1670 im Erbgang an die Familie von Breitschwert.

Ehingen gehörte stets zum Amt bzw. seit 1758 Oberamt Böblingen, was sich auch nach der Umsetzung