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Eggenstein-Leopoldshafen - 76344 - Baden Württemberg

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Informationen über Eggenstein-Leopoldshafen


Eggenstein-Leopoldshafen ist eine Gemeinde im Landkreis Karlsruhe mit rund 15.000 Einwohnern. Sie wurde im Zuge der baden-württembergischen Gebietsreform aus den Gemeinden Eggenstein und Leopoldshafen gebildet. Ein Teil des Großforschungsbereichs des Karlsruher Instituts für Technologie befindet sich auf der Gemarkung Leopoldshafen.

Die Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen liegt in der Rheinebene rund zwölf Kilometer nördlich des Zentrums von Karlsruhe und grenzt an dessen Ortsteil Neureut an. Im Norden liegt die Gemeinde Linkenheim-Hochstetten. Diese Ortschaften befinden sich zusammen auf einer Rodungsfläche, die auf zwei Seiten durch topographische Barrieren eingefasst ist: Nach Osten der Hardtwald, jenseits der Waldfläche liegt die Stadt Stutensee. Im Westen der Rhein, gegenüber liegt die Gemeinde Leimersheim (Landkreis Germersheim in Rheinland-Pfalz). Im Osten ist die Gemeinde an die Bundesstraße 36 angebunden.

Im Gemeindegebiet von Eggenstein-Leopoldshafen liegen mehrere Rheinaltgewässer, dazu gehören: Altrhein (Eggenstein-Leopoldshafen) (nahe Eggenstein und Leopoldshafen), Altrhein bei Eggenstein und Eggensteiner Altrhein (bei Eggenstein und Leopoldshafen). In der Rheinaue verlaufen der Albkanal, der ab 2009 naturnah umgestaltet wurde, sowie weitere Gewässer wie die Schlute Sandwiesenschlag oder der Rhein-Nebenarm Langes Loch.

Die Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen besteht aus den ehemaligen Gemeinden Eggenstein und Leopoldshafen. Zur ehemaligen Gemeinde Eggenstein gehören das Dorf Eggenstein und das Haus „Bahnstation Eggenstein“. Zur ehemaligen Gemeinde Leopoldshafen gehören das Dorf Leopoldshafen, der Ort „Am Hafenplatz, Siedlung“, das Gehöft „Am Gewann Schröcker Tor“ und das Haus „Bahnstation Leopoldshafen“.

Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Eggenstein liegen die Wüstungen Hofstatt, die möglicherweise mit anderen Ortsnennungen der näheren Umgebung identisch ist, und die nicht lokalisierte Siedlung Vefrisse. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Leopoldshafen wie auch teilweise in der Gemeinde Linkenheim-Hochstetten liegt die Wüstung Frecanstetten.

Die Gemeinde Eggenstein wird urkundlich erstmals in einem Urkundeneintrag des Lorscher Codex vom 13. Juni 766 als „villa hecinstein“ erwähnt. Die eigentliche Siedlungsgründung dürfte jedoch früher, in alamannischer oder fränkischer Zeit, erfolgt sein. Der Name „Hecinstein“ oder später „Eckenstein“ bedeutet so viel wie „Spitze“ und „Stein“ und könnte auf die Existenz einer vorgeschichtlichen Kultstätte am heutigen Kirchberg hinweisen. Im Mittelalter verfügte der Ort über eine der frühesten Pfarreien der näheren Umgebung.

Eine erste Nennung der Pfarrei Eggenstein datiert aus dem Jahr 1160. Eggenstein gehörte zu dieser Zeit zum Bistum Speyer. 1239 wurde Eggenstein kirchlich dem 1110 gegründeten Kloster Gottesaue unterstellt. Das Kloster verfügte über Besitzungen und einen Zehnthof im Ort. 1556 wurde Eggenstein im Zuge der Reformation evangelisch.

1689–1693 wurde der Ort im Pfälzischen Erbfolgekrieg nahezu vollständig verwüstet. Im 18. Jahrhundert entstanden neben Landwirtschaft, Fischerei und Handwerk neue Gewerbeformen. Im Ort befand sich damals eine bedeutende Pferdezucht. Weitere Gewerbe waren Torfabbau, Goldwäscherei und das Zieglergewerbe. Im 18. Jahrhundert ist Eggenstein ferner oftmals Lager- und Quartierort durchmarschierender Kriegstruppen. Linksrheinische Gemarkungsgebiete gehen 1802 infolge des Friedens von Lunéville verloren.

Ein bei Eggenstein durchgeführter Durchstich im Zuge der Rheinbegradigung durch Oberst Johann Gottfried Tulla im Jahr 1818 wird im Dorf groß gefeiert. Am 4. August 1870 wurde zusammen mit der Hardtbahn der Bahnhof Eggenstein eröffnet. 1925/1926 baute die Gemeinde ein gemeindeweites Wasserleitungssystem. 1939 kam es infolge der Grenzlage zu Frankreich zur Errichtung zahlreicher Bunkeranlagen des Westwalls.

Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden in Eggenstein zahlreiche Heimatvertriebene eine neue Heimat. In den 1960er Jahren wurde