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Eberhardzell - 88436 - Baden Württemberg

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Informationen über Eberhardzell

Eberhardzell ist eine Gemeinde im Landkreis Biberach in Oberschwaben, Baden-Württemberg.

Geografie

Lage

Die Gemeinde Eberhardzell liegt im Südteil des Landkreises Biberach etwa auf halber Luftlinie zwischen Biberach im Norden und Bad Wurzach im Südsüdosten. Ihr gleichnamiger Kernort befindet sich am Südostrand der Hochfläche Hochgeländ und wird von dem Riß-Zufluss Umlach durchflossen. Das Gemeindegebiet liegt zwischen 560 (bei den nördlich von Eberhardzell gelegenen Weilern) und 712 m ü. NN (Hohbäumle bei Füramoos), der Kernort auf etwa 588 m Höhe.

Gliederung

Zur Gemeinde gehören neben dem namengebenden Eberhardzell (2149 Einwohner am 1. Januar 2005) die Ortsteile Füramoos (694 Einw.), Mühlhausen (555 Einw.) und Oberessendorf (648 Einw.).

Nachbargemeinden

Von Westen beginnend grenzt Eberhardzell an die Gemeinden Ingoldingen, Hochdorf, Ummendorf, Ochsenhausen, Steinhausen an der Rottum und Rot an der Rot und im Süden an den Landkreis Ravensburg mit den Städten Bad Wurzach und Bad Waldsee.

Schutzgebiete

Ganz im Süden der Gemeinde liegt das Naturschutzgebiet Mauchenmühle. Im Norden der Gemeinde liegt das Naturschutzgebiet Wettenberger Ried sowie die Landschaftsschutzgebiete Umlachtal und Romersbach. Um Füramoos liegen die Landschaftsschutzgebiete Füramooser Weiher und Holzweiher. Westlich von Oberessendorf hat die Gemeinde zudem Anteil am Landschaftsschutzgebiet Oberes Rißtal. Die meisten der genannten Schutzgebiete überschneiden sich mit dem FFH-Gebiet Umlachtal und Riß südlich Biberach.

Geschichte

Überblick

Eberhardzell, früher auch Eberhardszell, Eberzell oder Mariazell, wurde erstmals 1246 urkundlich erwähnt. 1331 verkauften die Herren von Walsee den Ort an die Habsburger, die die Pfarrei 1456 dem Kloster Schussenried schenkten. Durch den Reichsdeputationshauptschluss im Jahr 1803 fielen deren Güter als Entschädigung für linksrheinische Gebietsverluste an den Grafen von Sternberg-Manderscheid. Ab 1520 gehörte der Ort Eberhardzell den Truchsessen von Waldburg-Wolfegg-Waldsee. In Folge des Preßburger Friedens kam Oberschwaben unter die Hoheit des Königreichs Württemberg. Erst wurde Eberhardzell als Gemeinde von 1810 bis 1934 dem Oberamt Waldsee, dann bis 1938 dem Kreis Waldsee zugeordnet, ehe es im Zuge der Kreisreform 1938 zum Landkreis Biberach kam. 1945 wurde Eberhardzell Teil der Französischen Besatzungszone und kam so zum neu gegründeten Land Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 im Land Baden-Württemberg aufging.

Heinrichsburg

Die Heinrichsburg, bis 1620 Herlisberg oder Herlinsberg genannt, oberhalb von Eberhardzell gelegen, war bis 1997 im Privatbesitz der Grafen von Waldburg-Wolfegg-Waldsee. Der letzte Besitzer war Heinrich Graf von Waldburg-Wolfegg-Waldsee († 1972), verheiratet mit Maria-Antonia Prinzessin von Hohenzollern-Sigmaringen († 2011). Aus dieser Ehe gingen zehn Kinder hervor.
siehe auch: Burg Eberhardzell, Alte Burg, Burg Hummertsried, Burg Voggen, Ruine Neideck, Burg Oberhornstolz

Religionen

Eberhardzell ist von jeher römisch-katholisch geprägt. Noch heute gehören über 80 % der Bewohner der katholischen Kirche an. Während das katholische Pfarramt Eberhardzell in allen vier Ortsteilen über je eine Kirche verfügt, müssen Angehörige anderer Konfessionen oder Religionen zum Gottesdienst in umliegende Gemeinden fahren.

Eingemeindungen

Am 1. April 1931 wurden sämtliche Teilgemeinden gemäß Artikel 322 A 1 der Gemeindeordnung vom 19. März 1930 aufgehoben und zur (einfachen) Gemeinde Eberhardzell zusammengeschlossen.

Die Gemeinde wurde zum 1. Januar 1975 durch Vereinigung der Gemeinden Eberhardzell, Füramoos und Oberessendorf neu gebildet. Bereits am 1. März 1972 war Mühlhausen nach Eberhardzell eingemeindet worden.

Einwohnerentwicklung

Laut Angaben des Statistischen Landesamtes wächst Eberhardzell nur durch Zuwanderung. Von 1989 bis 1993 wuchs Eberhardzell infolge der Wiedervereinigung