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Dietenheim - 89165 - Baden Württemberg

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Informationen über Dietenheim

Dietenheim ist eine Stadt am südöstlichen Rand des Alb-Donau-Kreises in Baden-Württemberg.

Geographie

Dietenheim liegt auf halber Strecke zwischen Ulm und Memmingen bzw. den Regionen Schwäbischer Alb und Allgäu an der Iller.

Ausdehnung des Gemeindegebiets

Da die Landesgrenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern nicht dem heutigen Verlauf der Iller folgt, sondern etwas westlich davon liegt, an der Stelle, an der der Fluss sich Anfang des 19. Jahrhunderts befand, haben Dietenheim und Regglisweiler bei ihrem Wachstum Richtung Osten bald diese Grenze erreicht. Das führt zu der Besonderheit, dass die Sportanlagen in Regglisweiler, ein kurzes Stück der Landesstraße 260 in Regglisweiler, die Sportanlagen in Dietenheim sowie einige Häuser am östlichen Ortsrand Dietenheims (in der Straße Grenzweg) bereits in Bayern liegen.

Nachbargemeinden

Die Stadt grenzt im Süden an Balzheim, im Westen an Wain und Schwendi, beide im Landkreis Biberach, im Norden an Illerrieden und im Osten an die bayrische Stadt Illertissen, wobei hinter der Landesgrenze zunächst ein Streifen liegt, der zum gemeindefreien Gebiet „Auwald“ gehört, bevor das eigentliche Gebiet der Stadt Illertissen beginnt.

Stadtgliederung

Zur Stadt gehört neben dem namengebenden Dietenheim der Ortsteil Regglisweiler, der etwa ein Drittel der Gesamteinwohnerzahl umfasst. Auch das ehemalige Schlossgut Brandenburg (siehe auch Herrschaft Brandenburg), heute eine kirchliche Einrichtung, liegt auf der Stadtmarkung. Hier unternahmen württembergische Separatisten unter Führung einer Gruppe aus Rottenacker im Jahr 1816 den Versuch, eine radikalpietistische Siedlung zu gründen. Als der König von Württemberg die Genehmigung verweigerte, emigrierten die Separatisten nach Ohio und gründeten dort die Siedlung Zoar. Die Gruppe war 1800 auf Anregung der Magd Barbara Grubenmann aus Teufen im schweizerischen Kanton Appenzell Ausserrhoden entstanden, die sich in Rottenacker aufhielt.

Schutzgebiete

Einige Landschaftsteile auf dem Stadtgebiet wurden als Landschaftsschutzgebiet Dietenheim ausgewiesen. Zwischen Dietenheim und Regglisweiler liegt der Schonwald Halde. Die Stadt hat überdies Anteile am FFH-Gebiet Donau zwischen Munderkingen und Ulm und nördliche Iller.

Bevölkerungsentwicklung

Es handelt sich um Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand bis 1970 und ohne den Ortsteil Regglisweiler. Die Zahlen sind Volkszählungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen mit Archivierungen des LEO-BW Online-Informationssystems für Baden-Württemberg.

Geschichte

Vorgeschichte

Die ersten Spuren menschlicher Besiedlung im Raum Dietenheim finden sich ab dem Neolithikum, einer archäologischen Epoche, die im Gegensatz zum vorausgegangenen Mesolithikum mit Sesshaftigkeit und Ackerbau in Verbindung gebracht wird. An der ehemaligen Straße nach Weihungszell wurde beim sogenannten „Stumpengraben“ im Jahre 1908 eine durchbohrte Hammerknaufaxt aus Serpentin gefunden (Länge 12,9 cm). Ebenfalls der Jungsteinzeit zugehörig ist ein aus der südwestlich des Gerthofs gelegenen, eigentlich hallstattzeitlichen Nekropole (siehe unten) stammendes, aus Grünstein hergestelltes Beil (aus Grabhügel 1 im Jahre 1934 geborgen).

Inwieweit die Region um Dietenheim während der Bronzezeit genutzt wurde, ist unbekannt. Die Eisenzeit ist mit zwei Grabhügeln in der Nähe der Kreuthöfe (circa einen Kilometer von Regglisweiler) und dem oben erwähnten, ehemaligen Grabhügelfeld beim Gerthof vertreten. Die mittlerweile völlig eingeebneten Bodendenkmäler zählten im Jahre 1897 noch 19 Grabhügel in „2 Gruppen – von 8 bis 23 m Durchmesser und bis zu 1 m Höhe“. Bereits im Jahre 1900 schienen alle Hügel durchwühlt gewesen zu sein. Spätere Nachgrabungen erbrachten eine eher geringe Anzahl an Funden, welche die Nekropole aber in die Hallstattzeit datierten. Bei der Bestattungsform handelte es