Wappen von Dettenheim

Dettenheim - 76706 - Baden Württemberg

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Informationen über Dettenheim

Dettenheim ist eine Gemeinde im Landkreis Karlsruhe in Baden-Württemberg.

Geographie

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Dettenheim besteht aus den ehemaligen Gemeinden Liedolsheim und Rußheim. Zu Liedolsheim gehören das Dorf Liedolsheim und Wirtshaus und Gehöft Dettenheim. Zu Rußheim gehören das Dorf Rußheim, der Ort Siedlung (früheres RAD-Lager) und die Häuser Schleifmühle, Völkersches Anwesen und Waldmühle.
Im Gebiet von Liedolsheim liegen die Wüstungen Nackheim und Schure.

Im Gebiet von Rußheim ist eine Ortschaft im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher als dessen Vorsitzender eingerichtet.

Lage

Liedolsheim liegt direkt in der Rheinaue. Es handelt sich um ein dicht bebautes Haufendorf mit im Kern unregelmäßigem Straßengrundriss.

Rußheim liegt nördlich von Liedolsheim, auf einer hurstartigen Niederterrassenplatte, die komplett von Rheinauegebieten umgeben ist. Auch die alten Dorfteile weisen ein regelmäßiges Straßennetz auf.

Die Reste des namensgebenden Dorfs Dettenheim liegen westlich von Liedolsheim, fast direkt am Rhein, und bilden den Weiler Alt-Dettenheim.

Geschichte

Bis zum 19. Jahrhundert

Die älteste bekannte Nennung von Liedolsheim wird auf 882 datiert und lautet Liudolvesheim (von einem Personennamen). Aus Königsbesitz war Liedolsheim 882 ans Kloster Prüm gelangt, und 995 an die Domkirche Speyer. Der Ort lag damals in der Übergangszone zwischen staufisch-badischem Einflussgebiet im Süden und ebersteinisch-zweibrückischer Herrschaft im Norden. Seit 1281 gehörte Liedolsheim endgültig zu Baden, nachdem die Grafschaft Zweibrücken auf den Ort verzichtet hatte. 1504 erhielt Baden die päpstliche Erlaubnis zur Erhebung der Liedolsheimer Pfarrkirche zum Stift. Dies wurde jedoch nie umgesetzt.

Die älteste bekannte Nennung von Rußheim lautet Ruchesheim (nach einem Personennamen) und wird auf das Jahr 784 datiert. Die Nennung erfolgte anlässlich einer Schenkung an das Kloster Lorsch in einer Urkunde des Lorscher Codex. 1281 gelange das Dorf endgültig an die Markgrafschaft Baden. Der Kirchensatz befand sich 1308 bei den Herren von Dahn, als Lehen von den Grafen von Zweibrücken. Erst 1654 verkaufte Hanau-Zweibrücken das Patronatsrecht an Baden.

Sowohl Liedolsheim als auch Rußheim wurden oft an Niederadel verlehnt oder verpfändet, erst ab dem 15. Jahrhundert waren beide unmittelbar badisch. Zusammen mit dem Dorf Graben bildeten sie das badische Amt Graben. In Liedolsheim und Rußheim wurde 1556 durch Baden-Durlach die Reformation eingeführt. Ende des 18. Jahrhunderts war das Amt Graben ein Unteramt des Amts Karlsruhe geworden.

Die älteste bekannte Nennung von Dettenheim datiert von 788 und lautet Dettenheim (nach einem weiblichen Personennamen). Im 12. Jahrhundert ist Dettenheim als Besitz des Klosters Hördt bezeugt. Obwohl es stets rechtsrheinisch lag, kam Dettenheim zum Germersheimer Reichsgut und mit diesem 1330 an die Pfalz (Oberamt Germersheim). Ein Rheindurchschnitt führte im 18. Jahrhundert dazu, dass die Gemarkung nun größtenteils linksrheinisch lag und die Hochwassergefahr stieg. Die Siedlung selbst lag weiterhin rechtsrheinisch. 1801 kam der linksrheinische Teil an Frankreich, 1815 an Bayern, 1946 an Rheinland-Pfalz. Der rechtsrheinische Teil kam 1803 an Baden. Wiederholte Hochwasser führten dazu, dass Dettenheim um 1810 größtenteils aufgegeben und verlassen wurde. Viele Dorfbewohner ließen sich etwa 12 Kilometer weiter westlich nieder und gründeten dort 1813 die Siedlung Karlsdorf. Das frühere Dorf Dettenheim bildet heute den Weiler Alt-Dettenheim. Vom früheren Dorfleben zeugt vor allem das Gasthaus Löwen. Ein Gedenkstein erinnert an das Schicksal Dettenheims.

20. Jahrhundert

In der Zeit der Weimarer Republik