Wappen von Deckenpfronn

Deckenpfronn - 75392 - Baden Württemberg

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Informationen über Deckenpfronn

Deckenpfronn ist eine von insgesamt 26 und – nach Einwohnerzahl – die zugleich kleinste Gemeinde im Landkreis Böblingen in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Stuttgart (bis 1992 Region Mittlerer Neckar) sowie zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart und liegt im westlichen Teil des Landkreises an der Grenze zum Landkreis Calw. Zum Dorf Deckenpfronn gehört Tennental.

Geographie

Geographische Lage

Deckenpfronn liegt auf einer flachgewellten Hochfläche im Übergangsbereich zwischen dem Heckengäu und dem Korngäu bzw. zwischen den Regierungsbezirken Stuttgart und Karlsruhe, sieben Kilometer nordwestlich von Herrenberg und zehn Kilometer südöstlich von Calw. Der Ort ist durch die Bundesstraße 296 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernverkehrsnetz angeschlossen. Die fünf Kilometer entfernte Anschlussstelle Gärtringen der Bundesautobahn 81 ist in zehn Autominuten zu erreichen. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS). Westlich des Ortes beginnt der nördliche Schwarzwald. Er gehört naturräumlich zur übergeordneten Einheit der Oberen Gäue. Der höchste Punkt liegt auf 599,27 m ü. NHN im Nordwesten, der tiefste Punkt westlich des Ortes auf 499,56 m ü. NHN.

Nachbargemeinden

Deckenpfronn hat insgesamt sechs Nachbargemeinden: Aidlingen, Gärtringen, Herrenberg (Landkreis Böblingen), Wildberg, Calw und Gechingen (Landkreis Calw).

Geologie

Geologisch gesehen befindet sich Deckenpfronn an der zwischen der Nagold im Westen und der Würm im Osten verlaufenden Wasserscheide, die im oberen Wald südwestlich von Deckenpfronn in den Bezirk einzieht. Die fruchtbaren Lössböden gehen in die Hecken- und Heidelandschaft über und bestehen aus den Verwitterungen des Hauptmuschelkalks, des Muschelkalkdolomits sowie des Lettenkohlenmergels. Im Westen schließt der Buntsandstein an.

Geschichte

Frühgeschichtliche Entwicklung

Es gilt als sicher, dass schon vor 3500 Jahren Menschen auf dem Gebiet der Gemeinde lebten. Deckenpfronn wurde wohl schon im Jahre 830 „Teckenprun“ als Besitz des Klosters Hirsau genannt. Erstmals offiziell erwähnt wird „Deggenphrum“ in einer von König Heinrich IV. am 9. Oktober 1075 bestätigten Urkunde des Grafen Adalbert II. von Calw über die Erneuerung der Schenkung von Gütern in Deckenpfronn an das Kloster Hirsau. Die am Ende des sogenannten Investiturstreits zwischen Kirche und Staat stehende Urkunde ist das für die weltgeschichtliche Entwicklung bedeutsam gewordene „Hirsauer Formular“. Darin wurde der Ort „Deggenphrum“ unter dem Ortsadel im 13. Jahrhundert „Teckenphron“, seit 1260 „Tekkenphrunde“, seit 1342 „Deckenpfrond“ genannt. 1388 kam Deckenpfronn zu Württemberg. Ab 1850 ist der heutige Name „Deckenpfronn“ eingeführt.

Die Deutung „Dekanats Pfründe“ gilt als am Wahrscheinlichsten, weil Deckenpfronn seit jeher zum Dekanat Calw gehört hat und das Kameralamt Calw für die Einziehung des Zehnten verantwortlich war. Namensableitungen von „Dego“ und „Veronika“ (Frun, Fron, Fro) haben sich nicht bestätigt.

Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich ein dicht bebauter Ortskern, wie er für die Altsiedellandschaften typisch und charakteristisch ist. An der schmalen Hauptstraße standen zumeist verputzte Fachwerkhäuser mit Giebeldach. Dahinter befanden sich Ställe und Scheunen, daran anschließend die Gärten des Dorfes. Die Kirchenburg mit der Nikolauskirche am heutigen Platz, das „Schlössle“ (der heute Friedhof), später das Schulhaus und das Widembauernhaus bildeten das Zentrum des frühen Dorfes.

Um das Jahr 1300 hat der Ort etwa 300 Einwohner. Nachdem die Pest schon im Jahre 1348 den Ort fast menschenleer gemacht hatte, bewirkte der Dreißigjährige Krieg zum zweiten Mal eine Katastrophe. Die Erholung dauerte lange und erst