Wappen von Daisendorf

Daisendorf - 88718 - Baden Württemberg

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Informationen über Daisendorf

Daisendorf ist eine Gemeinde im Bodenseekreis in Baden-Württemberg. Seit dem 1. Oktober 2022 trägt sie den Beinamen Erholungsort.

Geographie

Daisendorf liegt im Bodensee-Hinterland in 480 bis 550 Meter Höhe, etwa zwei Kilometer nordwestlich von Meersburgs Stadtzentrum und etwa ebensoweit südöstlich von Uhldingen-Mühlhofen. Im Süden grenzt Daisendorf direkt an Meersburg.

Geschichte

Die erste bekannte Besiedelung der eiszeitlich geprägten Hochfläche fand im 8. Jahrhundert statt. 1222 wurde Daisendorf erstmals urkundlich erwähnt, als das Kloster Salem dort die Zehntrechte von den Herren von Vaz (Graubünden) erwarb. Die Herrschaftsrechte lagen allerdings von alters her beim Bischof von Konstanz. Dadurch entstand ein Konflikt, der erst 1285 durch einen von den örtlichen Geschworenen (jurati, quasi Vorgänger des heutigen Gemeinderates) vermittelten Vergleich beigelegt werden konnte.

Im 14. Jahrhundert brachten Missernten und die Pest wirtschaftliche Schwierigkeiten, die das Bistum Konstanz zwangen, Daisendorf 1334 an die freie Reichsstadt Überlingen abzutreten. Erst 1507 konnte der Konstanzer Bischof Hugo von Hohenlandenberg das Dorf für 400 Gulden zurückkaufen. Überlingen kaufte dafür vom Fürstbischof von Konstanz die Vogtei Hohenbodman. Die St. Martin-Kapelle wurde daraufhin gebaut und am 20. Juni 1508 geweiht.

Mit dem Reichsdeputationshauptschluss wurde 1803 die Gemeinde selbstständig und fiel an Baden. Ab 1857 gehörte sie zum Bezirksamt Überlingen, ab 1939 zum Landkreis Überlingen, ehe dieser 1973 im Zuge der Kreisreform im Bodenseekreis aufging.

Religionen

Daisendorf gehörte ursprünglich zur Pfarrei Seefelden, die als eine der Urkirchen am Bodensee gilt. Durch Beschluss des Konstanzer Bischofs vom 26. Januar 1684 kommt es zur Pfarrei Meersburg. Die Katholische Pfarrgemeinde Meersburg und Seefelden umfasst Meersburg, Stetten, Baitenhausen, Daisendorf, Mühlhofen und Oberuhldingen. Katholische Gottesdienste werden in der St. Martin-Kapelle in Daisendorf wöchentlich, evangelische monatlich abgehalten.

Politik

Gemeindeverwaltungsverband

Daisendorf hat sich mit der Stadt Meersburg und den Gemeinden Hagnau, Stetten und Uhldingen-Mühlhofen zu einem Gemeindeverwaltungsverband zusammengeschlossen.

Rathaus

Im Obergeschoss des Rathauses von Daisendorf befindet sich der Festsaal mit Bühne, in dem kulturelle Veranstaltungen stattfinden.

Bürgermeister

  • 1905–1927: Adolf Bernhard
  • 1927–1934: Heinrich Brunner
  • 1935–1951: Otto Bernhard
  • 1951–1957: Bernhard Waldvogel
  • 1957–1985: Wolfgang Wegener
  • 1985–2009: Helmut Keser
  • 2009–2017: Frank Lemke
  • seit 2017: Jacqueline Alberti

Gemeinderat

Die Kommunalwahlen 2019 führte zu folgendem amtlichen Endergebnis und ergaben folgende Sitzverteilung:

  • Freie Wähler: 61,6 %, 6 Sitze
  • CDU: 38,4 %, 4 Sitze

Historie:

  • CDU – 2014: 41,8 %, 4 Sitze – 2009: 38,7 %, 4 Sitze
  • Freie Wähler – 2014: 58,2 %, 6 Sitze – 2009: 37,6 %, 4 Sitze
  • SPD – 2014: 0,0 %, 0 Sitze – 2009: 23,7 %, 2 Sitze

Wappen

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Etwa ein Quadratkilometer des Gemeindegebiets wird bis heute landwirtschaftlich genutzt (Weinbau, Obstanbau und Waldbewirtschaftung). Äpfel und Weintrauben werden in einem privatwirtschaftlichen Betrieb im Ort weiterverarbeitet zu Destillat und Wein. Daisendorf hat mit Immenstaad und Hagnau die höchste Kaufkraft in der Region Bodensee-Oberschwaben. Ansonsten ist vor allem der Tourismus als Wirtschaftsfaktor zu erwähnen: Daisendorf gilt als ruhiger und attraktiver Urlaubsort in unmittelbarer Nähe des Bodensees, mit Sicht auf den See und die Alpen.

Verkehr

Daisendorf wird westlich tangiert von der Kreisstraße 7783 von der Oberstadt von Meersburg nach Uhldingen-Mühlhofen. Es wird in west-östlicher Richtung durchquert von der Kreisstraße 7749 von Daisendorf nach Baitenhausen. Es ist über die Bundesstraße 31 und Bundesstraße 33 an das überregionale Straßennetz angebunden. Die Einfahrt auf die Bundesstraße 31 befindet sich in Meersburg bzw. Uhldingen-Mühlhofen. Die Einmündung in