Wappen von Breisach am Rhein

Breisach am Rhein - 79206 - Baden Württemberg

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Informationen über Breisach am Rhein

Breisach am Rhein (alemannisch Brisach am Rhin, französisch Vieux-Brisach, lateinisch Brisacum oder Bresacum) ist eine Stadt am Oberrhein an der deutsch-französischen Grenze auf halbem Weg zwischen Colmar und Freiburg im Breisgau (jeweils ca. 20 Kilometer) und jeweils etwa 60 Kilometer nördlich von Basel und südlich von Straßburg. Sie liegt nahe am Kaiserstuhl. Eine Rheinbrücke für den Straßenverkehr führt nach Volgelsheim auf französischer Seite.

Im Spätmittelalter war Breisach eine zunächst selbstständige und später an Österreich verpfändete Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich, was sich im Stadtwappen widerspiegelt. In der Frühen Neuzeit wurde Breisach zu einer Reichsfestung ausgebaut.

Geographie

Klima

Der Jahresniederschlag beträgt 774 Millimeter und liegt im unteren Drittel der Messstellen des Deutschen Wetterdienstes. 28 Prozent zeigen niedrigere Werte an. Der trockenste Monat ist der März; am meisten regnet es im Mai. Die jahreszeitlichen Niederschlagschwankungen liegen im oberen Drittel. In über 84 Prozent aller Orte schwankt der monatliche Niederschlag weniger.

Stadtgliederung

Die Stadt Breisach am Rhein besteht aus den Stadtteilen Breisach, Gündlingen, Niederrimsingen und Oberrimsingen. Die Stadtteile sind räumlich voneinander getrennt und identisch mit den bis in die 1970er Jahre selbständigen Gemeinden gleichen Namens. Sie bilden jeweils einen Wohnbezirk im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung. In den Stadtteilen Gündlingen, Niederrimsingen und Oberrimsingen sind je eine Ortschaft mit Ortschaftsrat und Ortsvorsteher eingerichtet.

Zum Stadtteil Breisach gehören die Stadt Breisach am Rhein, das Dorf Hochstetten sowie verschiedene Einzelhöfe und Wohnplätze. Südlich der Breisacher Altstadt erhebt sich der Eckartsberg, auf dem einst eine Burg stand. 1851 wurde hier ein Obelisk errichtet in Erinnerung an den Übergang Breisachs und des Breisgaus an das Großherzogtum Baden im Jahr 1806. An die Breisacher Europa-Abstimmung vom 9. Juli 1950 erinnert eine Europafahne.

Zum Stadtteil Gündlingen gehören das Dorf Gündlingen und die Siedlung. Zum Stadtteil Niederrimsingen gehören das Dorf Niederrimsingen und der Wohnplatz Ziegelei. Zum Stadtteil Oberrimsingen gehören die Dörfer Oberrimsingen und Grezhausen und der Weiler Rothaus. In der Gemarkung Breisachs liegt die abgegangene Burg Üsenberg, in der Gemarkung Gündlingens liegen die abgegangenen Ortschaften Alzenach und Egelfingen, des Weiteren liegen in der Gemarkung Oberrimsingens die abgegangenen Ortschaften Achheim, Bonhoven (eventuell mit Boningen identisch) Geitenheim, Grüningen (nicht mit Sicherheit in Oberrimsingen) und Leidenhofen.

Etymologie

Der Name Breisach wurde mit dem ein Besitzverhältnis ausdrückenden Suffix -āko vom keltischen Personennamen *Brîsios abgeleitet und bedeutet damit „Landgut des Brîsios“. Die Zwielautung zu Breisach ist der frühneuhochdeutschen Diphthongierung geschuldet. Im alemannischen Dialekt heißt die Stadt mit erhaltenem Monophthong Brisach.

Geschichte

Der Berg, auf dem Breisach liegt, lag bis zur Rheinkorrektion von Johann Gottfried Tulla bei Hochwasser teilweise im Rhein. In der Antike war er Sitz eines Keltenfürsten.

Die Römer unterhielten vom 4. Jahrhundert bis ungefähr in das frühe 5. Jahrhundert nach Christus auf dem „mons Brisiacus“ ein Auxiliarkastell zur Grenzsicherung. Kaiser Valentinian I. erließ dort am 30. August 369 ein Edikt, in dem Breisach erstmals urkundlich als „brisiacus“ (vom keltischen brisin-ac / „Wasserbrecher“) erwähnt wird. Sein Inhalt blieb im Codex Theodosianus erhalten. Nach neueren archäologischen Erkenntnissen hatte das römische Lager eine Ausdehnung von ungefähr drei Hektar und verfügte über ein repräsentatives Verwaltungs- und Wohngebäude, ein sogenanntes Praetorium. Kaiser Valentinian I. überwachte von hier aus den Ausbau der Rheingrenze mit neuen militärischen