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Birkenfeld - 55765 - Baden Württemberg

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Informationen über Birkenfeld

Birkenfeld ist eine Stadt im Landkreis Birkenfeld im südwestlichen Teil von Rheinland-Pfalz. Sie ist Sitz der Kreisverwaltung, ein staatlich anerkannter Erholungsort und gemäß Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen.

Birkenfeld liegt im Nahegebiet – nördlich des Flusses – am Rande des Naturparks Saar-Hunsrück. Angrenzende Gemeinden sind – im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden – Gollenberg, Elchweiler, Schmißberg, Rimsberg, Dienstweiler, Hoppstädten-Weiersbach, Ellweiler, Dambach, Brücken, Buhlenberg und Ellenberg.

Der Name Birkenfeld ist fränkischen Ursprungs und bedeutet „beim Feld mit den Birken“. Daraus lässt sich schließen, dass die heutige Siedlung an einer mit dichtem Birkenbestand auffälligen Stelle etwa im Jahre 500 von fränkisch-deutschen Bauern gegründet wurde. Bis heute gibt es einen hohen Birkenbestand im Vogelschutzgebiet an den Tongruben.

Der Name Birkenfeld lautete ursprünglich „Bikenuelt“ (etwa im Jahre 700) oder „Birkinvelt“ bei der urkundlichen Erwähnung des Trierer Bischofs Egbert im Jahr 981. Aus dieser Urkunde geht hervor, dass der Heilige Liutwin (695–713 Erzbischof von Trier) die Kirchen zu Birkenfeld und Brombach dem Kloster St. Paulin in Trier geschenkt hatte.

Funde aus der Eisenzeit weisen jedoch auf eine dichte Besiedelung schon im 8. Jahrhundert v. Chr. hin. Im 1. Jahrhundert v. Chr. eroberten römische Legionen dieses Gebiet, das 400 Jahre lang unter römischer Herrschaft blieb. Dies belegen vor allem Funde in der unmittelbaren Umgebung der Stadt. Das heutige Birkenfeld befindet sich direkt an einer römischen Straße, die als Querverbindung zwischen zwei bedeutenden Heerstraßen diente, nämlich im Norden die Straße Trier-Bingen-Mainz (diese wurde im Jahr 350 in der Mosella von dem römischen Dichter Ausonius erwähnt und entspricht streckenweise der heutigen Hunsrückhöhenstraße) und im Süden die Straße Metz-Mainz. Diese Querverbindung, auch „Bronzestraße“ genannt, verband Glan-Nohen-Mosel miteinander. Die Bronzestraße kreuzte die Nahe in Nohen („villa Aldena“) und verlief weiterhin direkt durch den Wasserschieder Wald, ein bis heute bestehender Staatsforst am Stadtrand von Birkenfeld, über Gollenberg an Börfink vorbei in Richtung Trier.

Die fränkische Siedlung „Birkinvelt“ gehörte im 13. Jahrhundert zum Besitz der Grafen von Sponheim. 1223 wurde die Grafschaft Sponheim geteilt, und Birkenfeld kam zur Hinteren Grafschaft Sponheim in den Besitz der Grafen auf der Starkenburg bei Trarbach. 1293 wird die Burg Birkenfeld erstmals erwähnt. 1332 wurden Birkenfeld die Stadtrechte durch Kaiser Ludwig den Bayern verliehen.

Nach dem Tode des letzten Grafen von Sponheim ging 1437 das Erbe, die Hintere Grafschaft, an die Markgrafen von Baden und die Grafen von Veldenz. 1584 residierte eine Seitenlinie der Wittelsbacher, der Pfalzgraf Karl I. von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld, in diesem Ort. In diesem Jahr begannen auch die Ausbauarbeiten der Burg zu einem Fürstenschloss im Renaissancestil. Genau 140 Jahre später wurden die letzten Reste der Fürstlichen Hofhaltung auf Schloss Birkenfeld aufgelöst. Während des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) wurde die Stadt 1635 unmittelbarer Kriegsschauplatz. Im gleichen Jahr brach die Pest in Birkenfeld aus und forderte 416 Todesopfer.

1776 wurde Birkenfeld unter Markgraf Karl Friedrich Sitz des Oberamtes der Markgrafschaft Baden. In dieser Zeit blühte Birkenfeld auf. Der Ort erlebte einen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung. 1779 wurde beispielsweise die erste Höhere Schule gegründet.

Nach der Einnahme des Linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen wurde die Region im Jahr 1797 von Frankreich annektiert. Von 1798 bis 1814 war Birkenfeld Hauptort des gleichnamigen Kantons im