Wappen von Birenbach

Birenbach - 73102 - Baden Württemberg

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Informationen über Birenbach

Birenbach ist eine Gemeinde im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg, sechs Kilometer nördlich der Kreisstadt Göppingen. Sie gehört zur Region Stuttgart (bis 1992 Region Mittlerer Neckar) und zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart.

Geographie

Geographische Lage

Birenbach liegt im nördlichen Teil des Landkreises Göppingen vor dem Westausläufer des Berges Hohenstaufen, einem Zeugenberg der Schwäbischen Alb, im Tal und überwiegend auf dem rechten Hang des Krettenbachs. Durchs Dorf fließt ihm der Birenbach zu, wenig abwärts mündet er in den Marbach. Der überwiegende Teil der unbesiedelten Flur ist waldfrei.

Gemeindegliederung

Zu Birenbach gehören das Dorf Birenbach und der Weiler Schützenhof (auch zu Wäschenbeuren) sowie die abgegangene Ortschaft Bremenhöfe.

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.

Geschichte

Frühe Geschichte

Die Ansiedlung entstand irgendwann während der Zeit des Herzogtums Schwaben, wurde aber erst 1414 nachweislich in einer Urkunde erwähnt. Das Dorf war im Mittelalter im Wesentlichen unter drei Grundherren, dem Rittergut Wäschenbeuren, dem Kloster Adelberg und dem Göppinger Chorherrenstift Oberhofen, aufgeteilt. Durch die Reformation gingen die Besitztümer des Klosters Adelberg und des Stifts Oberhofen an das Herzogtum Württemberg, wohingegen der überwiegende Teil des Ortes beim katholischen Rittergut Wäschenbeuren blieb und somit unter der Lehenshoheit der Territorien der Habsburger in Vorderösterreich stand. Dadurch war Birenbach seither konfessionell geteilt in die katholischen Untertanen, die der Pfarrei in Wäschenbeuren angehörten, und den evangelischen Untertanen Württembergs, die von der Pfarrei in Börtlingen betreut wurden. Dominant am Ort blieb die Herrschaft Wäschenbeuren, die bis 1599 vom Haus Rechberg der Linie Staufeneck beherrscht wurde.

1599 gelangte die Herrschaft in den Besitz des Reichspfennigmeisters Zacharias Geizkofler. Nach dem Aussterben der Geizkofler gelangte die Familie der Freiherren von Freyberg-Eisenberg in den Besitz der Herrschaft Wäschenbeuren. Im Dreißigjährigen Krieg kam es zu verheerenden Heimsuchungen durch marodierende Truppen, so dass der Ort 1650 völlig unbewohnt war. Von 1690 bis 1692 wurde eine katholische Wallfahrtskirche am Ort errichtet, die an die Stelle der 1499 der Heiligen Maria geweihten Kapelle trat. Während des Spanischen Erbfolgekriegs erlitt der Ort 1707 eine erneute Plünderung durch französische Soldaten. Beim Untergang des Heiligen Römischen Reichs war die Herrschaft Wäschenbeuren im Besitz der Fürsten von Thurn und Taxis, die am Ort bis 1857 weiterhin Grundrechte behielten, ehe das Rittergut schließlich aufgelöst wurde.

Seit der Zeit des Königreichs Württemberg

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verschwanden während der Zeit der Napoleonischen Kriege im Zuge der Mediatisierung viele kleine Herrschaften, darunter auch die Herrschaft Wäschenbeuren. Sie wurde komplett zugunsten Württembergs mediatisiert, wobei einige Grundrechte als Standesherrschaft für das Haus Thurn und Taxis erhalten blieben. Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im 1806 gegründeten Königreich Württemberg wurde Birenbach dem Oberamt Göppingen zugeordnet und gehörte bis 1827 zur Gemeinde Börtlingen. 1902 wurde erstmals ein eigenes Rathaus errichtet. Bis dahin fanden die Sitzungen des Gemeinderats in einem Hinterzimmer des Dorfgasthauses statt. Mit der Hohenstaufenbahn kam 1912 der Anschluss an das Streckennetz der Württembergischen Eisenbahn. Bei der Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg gelangte das Dorf 1938 zum neu umrissenen Landkreis Göppingen, dem es bis heute angehört. Nach dem Zweiten Weltkrieg lag der Ort in der Amerikanischen Besatzungszone und