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Betzenweiler - 88422 - Baden Württemberg

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Informationen über Betzenweiler

Betzenweiler ist eine Gemeinde im baden-württembergischen Landkreis Biberach in Deutschland.

Geographie

Betzenweiler liegt in Oberschwaben.

Im Norden Betzenweilers erhebt sich der Bussen, der „Heilige Berg Oberschwabens“. Südlich liegt der Federsee, mit einem Teil des UNESCO-Weltkulturerbes „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“.

Nachbargemeinden

Betzenweiler grenzt im Norden an Uttenweiler, im Osten an Alleshausen, im Süden an Moosburg und Kanzach und im Westen an Dürmentingen.

Schutzgebiete

Im Süden der Gemarkung hat Betzenweiler Anteil am Naturschutzgebiet Westliches Federseeried/Seelenhofer Ried, welches gleichzeitig Bestandteil des FFH-Gebiets Federsee und Blinder See bei Kanzach und des Vogelschutzgebiet Federseeried ist.

Östlich von Betzenweiler liegt zudem das kleine Landschaftsschutzgebiet Weiher im Miesachtal.

Geschichte

Mittelalter

Das Kloster St. Gallen hat im 9. Jahrhundert möglicherweise die Grundherrschaft am Ort ausgeübt, wenn eine Urkunde aus dem Jahre 817 zutrifft, die das Kloster im Besitz von „Perahtramnilvillare ad Fedarhaun“ nennt. Urkundliche Erwähnungen in der Namensform Betzenweiler gab es aber erst im Laufe des 13. Jahrhunderts, im Jahre 1249 als „Bencewiller“ und 1275 als „Bentzenwiler“.

Zur Entstehung des Namens Betzenweiler gibt es verschiedentliche Erklärungen. Ob der Name ein Erbe aus der keltischen Frühgeschichte des Ortes sein könnte oder erst im frühen Mittelalter in Bezug zu einem Gründer namens „Benzo“ entstand, ist ungeklärt. Beim Kanzacher Berg gibt es eine nur noch rudimentär erhaltene Keltenschanze.

Während des Hochmittelalters gehörte die Gemarkung Betzenweiler zum Herzogtum Schwaben.

Verschiedene klösterliche und adelige Ortsherrschaften wechselten sich im Lauf der Jahrhunderte ab. Im Mittelalter sind die Grafen von Veringen, ab etwa 1250 die Grafen von Grüningen-Landau und ab 1340 die Grafen von Württemberg als Ortsherren genannt worden. Diese vergaben den Ort 1392 als Lehen an die Herren von Hornstein. Der württembergische Hofmeister Dietrich von Speth zu Neidlingen übernahm den Ort 1472 in seinen Besitz.

Frühe Neuzeit

Die Familie Speth verkaufte die Grundherrschaft in Betzenweiler 1510 an das Damenstift Buchau. Die hohe Gerichtsbarkeit am Ort übte die Linie Friedberg-Scheer des Hauses Waldburg aus.

Durch Kriegseinwirkungen und eine Pestepidemie während des Dreißigjährigen Krieges ging die Zahl der Bevölkerung Betzenweilers dramatisch zurück. Die Neubesiedlung verdankt der Ort dem Engagement des Paters von Stein, welcher Einwanderer aus der Schweiz, hauptsächlich aus der Raumschaft Inwil, herbeirief. Deshalb sind die Einwohner Betzenweilers noch heute im Umland als „Steinschweizer“ bekannt.

Mit der Auflösung des Damenstifts Buchau durch die Säkularisation 1803 fiel Betzenweiler an die Fürsten von Thurn und Taxis, die es dem Reichsfürstentum Buchau eingliederten.

Seit der Zugehörigkeit zu Württemberg

Mit der Mediatisierung des Fürstentums Buchau fiel der Ort Betzenweiler 1806 an das Königreich Württemberg und wurde dort dem Oberamt Riedlingen zugeordnet. Im Jahre 1873 wurde Moosburg mit Brackenhofen aus der Gemeinde gelöst.

Die Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg führte 1938 zur Zugehörigkeit zum Landkreis Saulgau. Im Jahre 1945 wurde die Gemeinde Teil der Französischen Besatzungszone und kam somit zum Nachkriegsland Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 im Bundesland Baden-Württemberg aufging. Seit der Kreisreform von 1973 ist Betzenweiler Teil des Landkreises Biberach. Durch die Gründung des Gemeindeverwaltungsverbandes Bad Buchau, welchem Betzenweiler angehört, konnte die Selbständigkeit der Gemeinde bis heute erhalten bleiben.

Religion

Der Ort ist traditionell vom Katholizismus geprägt. Die römisch-katholische Kirchengemeinde St. Clemens gehört zur Seelsorgeeinheit Federsee im Dekanat Biberach der Diözese