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Bad Wimpfen - 74206 - Baden Württemberg

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Informationen über Bad Wimpfen

Bad Wimpfen (, bis 1930 und heute umgangssprachlich Wimpfen) ist eine Kurstadt am Neckar im Landkreis Heilbronn in der Region Kraichgau. Sie gehört zur Region Heilbronn-Franken und zur europäischen Metropolregion Stuttgart. Die Stadt war einst mittelalterliche Stauferpfalz und später bis 1803 Reichsstadt.

Als Exklave des ehemaligen Volksstaates Hessen ist die Stadt seit der Nachkriegszeit verwaltungsrechtlich Teil des Landes Baden-Württemberg, die staatsrechtliche Zugehörigkeit ist jedoch weiterhin umstritten (siehe dazu Abschnitt „Zwischen Hessen und Baden-Württemberg“).

Geografie

Lage

Bad Wimpfen liegt am linken Ufer des Neckars etwa 10 km nordnordwestlich von Heilbronn (Luftlinie). Sein älterer Teil, Wimpfen im Tal, zieht sich längs des Flusses in seiner dort recht breiten linken Aue. Etwas westlich davon steht Wimpfen am Berg auf dem zum Kraichgau hin ansteigenden oberen Hang links des Flusstals. Dort wurden im Mittelalter die Stauferpfalz und die Bergstadt auf einem Ostsporn über dem Prallhang des darunter nach Norden abbiegenden Flusses und des kleinen, diesem stumpf aus Südwesten zulaufenden Nebentals des Adamsgrabens erbaut. Die neueren Stadtteile breiten sich in flacherem Anstieg vor allem nach Westen aus.

Zu Bad Wimpfen gehört auch der zwei Kilometer nordwestlich gelegene Teilort Hohenstadt, der sich am linken Hang eines etwas größeren, nach Osten zum Neckar ziehenden Nebentals befindet.

Das Stadtgebiet Wimpfens liegt, bis auf einen winzigen Zwickel an der Jagst­mündung gegenüber von Wimpfen im Tal, links des Neckars und größtenteils auf etwa 200–250 Meter hoher, welliger Flur. Nur am Neckarhang gibt es einen schmalen Waldstreifen, dazu an der nördlichen und westlichen Stadtgrenze etwas größere Waldinseln. Diese hügelige Ebene entwässert zum größeren Teil über kleine Täler unmittelbar zum Neckar. Nur im Südwesten laufen einige Wasserläufe jenseits der Stadtgrenze zunächst dem Böllinger Bach zu, einem etwas längeren Nebenfluss des Neckars.

Boden

Die Gäulandschaften, in denen Bad Wimpfen liegt, sind geprägt von sanften Hügeln, fruchtbaren Böden und einer reichen Vegetation. Die Parabraunerden aus Lössablagerungen bilden die Grundlage der Bodenlandschaft. Neben Parabraunerden kommen in den Tälern Pelosole und Auen-Pararendzinen vor.

Nachbargemeinden

Nachbarstädte und -gemeinden Bad Wimpfens sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Süden): Heilbronn (Stadtkreis), Bad Rappenau, Offenau, Bad Friedrichshall, Untereisesheim und Neckarsulm. Bis auf Heilbronn gehören alle zum Landkreis Heilbronn.

Stadtgliederung

Zu Bad Wimpfen gehört neben Wimpfen am Berg als Hauptort auch der ältere Stadtteil Wimpfen im Tal, außerdem das Dorf Hohenstadt, die Höfe Allmend-Siedlung, Erbach und Höhe-Siedlung sowie der Wohnplatz Fleckinger Mühle. Freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser machen den Großteil der Siedlungsstruktur in Bad Wimpfen aus.

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.

Geschichte

Erste Besiedlung durch die Kelten

Erste Siedlungsspuren auf der Gemarkung der heutigen Stadt Bad Wimpfen sind für die jüngere Steinzeit und die Bronzezeit nachgewiesen. Eine alte Völkerstraße, die von Frankreich kommt, gabelt sich hier längs der Jagst in Richtung Nürnberg (Hohe Straße) und über Öhringen zur Donau und wurde schon in vorgeschichtlicher Zeit begangen, was durch zahlreiche Funde dokumentiert wird.

Um 450 v. Chr. siedelten Kelten vom Stamm der Helvetier an Neckar, Kocher und Jagst im Raum Bad Wimpfen, auch die Neckarschwaben (Suebi Nicreti) werden von römischen Quellen nachgewiesen. Die Kelten gaben vermutlich den genannten Flüssen und der Siedlung Wimpfen ihre Namen. Wimpfen könnte nach dem deutsch-keltischen Wörterbuch von Obermüller (1872)