Wappen von Altenriet

Altenriet - 72657 - Baden Württemberg

Rufen Sie uns an!
Logo

Schlüsseldienst

Ihr erfahrener Schlüsseldienst-Profi für schnelle und günstige Türöffnung in Altenriet

Logo

Seit 1994

Wir helfen mit unserem Können seit 1994.

Logo

Deutschlandweite Abdeckung

Wir sind in kürzester Zeit bei Ihnen, rufen Sie einfach unter der kostenlosen Hotline an und lassen Sie sich von unseren Mitarbeitern helfen!

Informationen über Altenriet

Altenriet ist eine Gemeinde im Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Stuttgart (bis 1992 Region Mittlerer Neckar) und zur europäischen Metropolregion Stuttgart. Die Gemeinde gehört zum Gemeindeverwaltungsverband Neckartenzlingen.

Geographie

Altenriet ist flächenmäßig eine der kleinsten Gemeinden. Der naturräumlich zum Schönbuch gerechnete Ort ist fast bis zum Steilabfall gegen das Neckartal vorgeschoben und bietet freie Sicht auf die Schwäbische Alb.

Zur Gemeinde gehören außer dem Dorf Altenriet keine weiteren Orte. Zum Gemeindegebiet gehört eine 31 Hektar große, unbewohnte Exklave. Dieses Waldgebiet ist vier Kilometer vom Ortskern entfernt und liegt im Schaichtal auf der Markung von Walddorfhäslach.

Angrenzende Gemeinden sind im Norden Schlaitdorf, im Osten und Süden Neckartenzlingen, beide im Landkreis Esslingen und im Westen Walddorfhäslach sowie Dörnach ein Ortsteil von Pliezhausen im Landkreis Reutlingen.

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.

Schutzgebiete

Altenriet hat im Osten des Gemeindegebiets Anteil am Landschaftsschutzgebiet Neckar-, Erms- und Autmuttal im Verwaltungsraum Neckartenzlingen. Durch die unbewohnte Exklave im Gewann Stänglich hat die Gemeinde zudem auch Anteile am Naturschutzgebiet Schaichtal und am Schönbuch, der hier als Landschafts-, FFH- und Vogelschutzgebiet als Naturpark ausgewiesen ist.

Geschichte

Frühe Geschichte

Altenriet wurde als Riet um 1100 erstmals als Name des ortsansässigen Adelsgeschlechts urkundlich erwähnt. Der Name erscheint vom Wort Ried für Sumpf abgeleitet. Die Benennung Rieth ist bereits im 12. Jahrhundert feststellbar. Der Ortsname stellt ursprünglich keine Siedlungs-, sondern eine Flurbezeichnung dar (im/am Ried) und wird erstmals im Jahre 1446 urkundlich erwähnt. Die 1446 nachweislich verwendete Schreibweise war ''Altenryet''. Bereits im ausgehenden 11. Jahrhundert erscheinen die Brüder »Drutwin« und »Ludwig de Riet« in der zwischen 1135 und 1138 abgefassten Zwiefalter Chronik als Stifter für das 1089 neu gegründete Kloster. Auch im Reichenbacher Schenkungsbuch erscheint ein »Liutfrido de Rieth« in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts als Stifter für das 1082 gegründete Hirsauer Priorat in Reichenbach. Die hohe Obrigkeit lag im 11. Jahrhundert wohl bei den Grafen von Achalm, ab dem 12. Jahrhundert bei den mit ihnen verwandten Grafen von Urach. 1344 wird erstmals der Ort Riet als zur Grafschaft Eberhards von Württemberg erwähnt. Württemberg übte seither die herrschaftlichen Rechte aus. Teilweise wurden vom Untervogt die Gerichtstage in Altenriet abgehalten. An herrschaftlichen Abgaben wurden nur die Steuer und der Landgarbenwein (ein Sechstel von 2,25 Morgen Weingarten) eingezogen. Der Zehnt ging seit 1448 an das Stift Oberhofen bei Göppingen. Württemberg beanspruchte noch den großen und kleinen Frevel sowie das Hauptrecht bei den leibeigenen Männern; die Frauen waren vom Hauptrecht befreit. Weitere Rechte kamen über den Erwerb des Schönbuchs von den Grafen von Tübingen an Württemberg. 1383 erscheint Altenriet im Urbar der Schönbuchämter als Ort des mittleren Schönbuchamts und musste für Holznutzung, Weiderecht und Fuhrrecht Abgaben leisten. Die Gemeinde hatte zudem eine Getreideabgabe als Ersatz für einen in früheren Zeiten eingeforderten Ackerfrondienst zu leisten. Einige Steuerrechte tauschte Württemberg dann noch von den Grafen von Zollern 1473 ein. Die Württemberger Grafen teilten Altenriet dem Oberamt Tübingen zu. In diesem Amtsbezirk gehörte Altenriet im 18. Jahrhundert zum Unteramt Walddorf.

Burg Riet

Wahrscheinlich gelangte (Alten-)Riet zwischen 1254 und 1265 an die Grafschaft Württemberg. 1268 werden die Brüder Ludwig und Ulrich